Andacht mobil

An dieser Stelle gibt es für die Zeit, in der wir keinen Gottesdienst zusammen feiern können, jede Woche eine neue Andacht. Gleich hier auf dieser Seite, oder beim Spaziergang auf Papier in unseren beiden Kirchen bzw. in Mittelbuchen auch in unserer Sakristei. 

Ein Wort zum Sonntag für die Woche zum Mitnehmen oder auf Ihrem Handy. 
Ob unsere Bonifatiuskirche in Mittelbuchen oder unsere Kirche in Wachenbuchen so etwas schon einmal erlebt haben? 

Himmelfahrt und Exaudi

3. Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt am Main vom 13. bis 16. Mai 2021

Schaut hin 

Gottesdienst von Pfarrerin Annett Schulte

Votum

 Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes, Amen.
Entzünden der Kerze

Bibeltext

Markus 6, 30-44 Die Speisung der Fünftausen (Einheitsübersetzung 2016)

30 Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. 

31 Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus! Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. 

32 Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. 

33 Aber man sah sie abfahren und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. 

34 Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange. 

35 Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät. 

36 Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können! 

37 Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen zu essen geben? 

38 Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? SCHAUT HIN! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische. 

39 Dann befahl er ihnen, sie sollten sich in Mahlgemeinschaften im grünen Gras lagern. 

40 Und sie ließen sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig nieder. 

41 Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. 

42 Und alle aßen und wurden satt. 

43 Und sie hoben Brocken auf, zwölf Körbe voll, und Reste von den Fischen. 

44 Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

Gedanken

 Was Jesus sieht?

-        dass er und die Jünger eine Pause brauchen zum Essen und zum Ausruhen 
-        eine Menge von hungrigen Menschen, Menschen, die nach guten Worten und Nahrung hungert 
-        Jünger, die keine Lust haben sich zu kümmern, die unwillig sind, die wenig Vertrauen haben, die tun, was Jesus sagt 
-        den Himmel 
 

Was sehen die Jünger? 

-        dass die Menschen ihren Plan über den Haufen geworden haben
-        dass Jesus das okay findet und den Menschen gibt, was sie brauchen
-        Was sehen sie nicht?
-        Dass Jesus auch in dem Moment mehr tut als sie ihm zutrauen
-        Ihre eigene Hilflosigkeit, die sich ausdrückt im Wunsch, die Menschen wegzuschicken
 

Was sehen die Menschen? 

-        Jesus und seine Jünger, auf die sie vielleicht schon lange gewartet hatten, weil ihnen ein besonderer Ruf voraus geeilt war 
-        den geduldigen Jesus, der sie mit guten Worten versorgt 
-        Ungeduldige Jünger, die sie loswerden wollen 
-        Was sehen sie nicht? Ihren eigenen Hunger nach Nahrung 
 

Was sehen alle? 

-        das Wunder, dass sehr viele Menschen durch TEILEN satt geworden sind 
 

Was sehen Sie? 

-        Zu welcher der Gruppen ordnen Sie sich zu? Vielleicht auch zu mehreren? 
-        Wo brauchen Sie eine Pause? 
-        Wo braucht jemand ihre Hilfe? 
-        Wo wäre Vertrauen hilfreich? 


Gebet


Guter Gott, 
öffne uns die Augen für die schönen Dinge in der Welt.
Guter Gott, 
öffne uns die Augen für die Ungerechtigkeit in der Welt.
Lass uns genau hinschauen und nicht vorschnell urteilen.
Öffne unser Herz, damit wir in Liebe hinschauen
Und das nötige Tun.
Danke, dass du UNS SIEHST mit allem, 
was uns fröhlich macht und mit allem,
was uns bedrückt. GEb

Kreativ sein

 

Schaut hin! 
 
In den nächsten Tagen… wo auch immer Sie sind / ihr seid… 
machen Sie / macht Fotos und schickt sie mir für eine bunte Collage 
 im nächsten Buchenblatt. 
Ich freue mich auf Ihre / Eure Einsendungen 
bis Montag, den 17.05.21 per mail an 
 
[email protected] 

Für Kurzentschlossene und digitale Nomanden

Programm und Informationen: https://www.oekt.de/ 

Tisch-Installation an der Hauptwache: https://www.oekt.de/eintisch

Stadtspaziergang mit den Buchstaben des Leitwortes: https://www.oekt.de/spaziergang

Vaterunser

Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name
dein Reich komme
dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden
unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
und führe und nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen
denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Und der Gott,
der da ist und
der Hoffnung macht,
schenke euren Träumen langen Atem,
dass euch nicht alle guten Geister verlassen,
dass euch die Liebe nicht ausgeht zu allem Lebendigen,
dass die Zärtlichkeit trotz Abstandsgeboten spürbar bleibt,
dass wo immer ihr seid,
Friede und Gerechtigkeit sich küssen.
So segne und behüte euch unser Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Videoandacht

21. Februar 2021

Gottesdienst zum Gedenken

19. Februar 2021

Sie möchten sich frühere Andachten (nochmal) ansehen?

Videoandacht


Hier gibt es jeden Sonntag um 9 Uhr einen neuen Gottesdienst aus der Kapelle im Haus der Kirche in Kassel

https://www.youtube.com/channel/UChr8o9D8n3uMrHfZphl_qMQ

LICHT DER HOFFNUNG

12 Uhr Gebet

Glocken ertönen von vielen Kirchen an jedem Tag, bei uns nun auch am Mittag. Zusammen mit vielen Kirchengemeinden laden wir ein: 
An unseren jeweiligen Aufenthaltsorten können wir ein Licht der Hoffnung entzünden und sind während des 12 Uhr–Glockengeläuts gemeinsam im Gebet verbunden, z.B. mit folgenden Worten:

 

Gott, 
wir beten für unsere Mitmenschen, mit denen wir auf welche Art auch immer verbunden sind, 
für die, die unserer Sorge anvertraut sind 
und für uns selbst, die wir uns Sorgen machen.

Mit unserem Gebet versetzen wir sie und uns in Deine Gegenwart. 
Stärke uns in diesen Tagen des Abstands und der Distanz zueinander. 
Beflügle unsere Fantasie, damit wir entdecken, wie und wo wir teilen und die unterstützen können, die uns brauchen.

Stehe denen bei, die krank werden und nicht wissen, wie es ihnen morgen geht und ob sie die Hilfe bekommen, die sie benötigen.

Gott, du leidest mit uns an dieser Welt. 
Lass aus unserer Angst ein Loblied werden. 
Amen.


Wenn Sie mögen, stellen Sie Ihr LICHT DER HOFFNUNG abends in ein Fenster zur Ermutigung aller, die zu Hause bleiben müssen und sich einsam fühlen.  

Ihre Pfarrerin Stefanie Bohn